In der Nacht zum Freitag wurde der ARB 1 (Fw Siesbach, Rötsweiler und Leisel), sowie
die Stützpunktfeuerwehr Birkenfeld zu einem Küchenbrand nach Rötsweiler alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte kam der Rauch bereits aus allen Fenstern, in EG,
1. OG und dem Dachgeschoß. Daraufhin wurde die Alarmstufe erhöht auf "B3", wodurch
auch der ARB 2 (Fw Niederbrombach, Kronweiler, Oberbrombach und Sonnenberg) hinzu
alarmiert wurden. Da es sich um ein älteres landwirtschaftliches Anwesen handelte,
das in Fachwerkbauweise gebaut war, stand zu befürchten, dass sich das Feuer ungehindert
ausbreiten könnte. Dass es dazu nicht kam ist vor allem dem sehr schnellen Einsatz
der Feuerwehren des Ausrückebereich 1 zu verdanken. Hier zeigte es sich, dass die
örtlichen Feuerwehren ungeheuer wichtig sind. Die Großfahrzeuge aus Birkenfeld (TLF
16/25, DLK 23/12, HLF 20/16) benötigten für die Strecke zwar nur 13-14 Minuten, das
kann bei einem solchen Objekt aber bereits irreparable Schäden verursachen oder gar
Menschenleben in Gefahr bringen.
Die ersteintreffenden Wehren konnten das Feuer auf
das vorgefundene Ausmaß begrenzen, mit Eintreffen der Drehleiter und des Tanklöschfahrzeuges
aus Birkenfeld konnte das Feuer dann erfolgreich im kontrollierten Innen- und Außenangriff
von der DLK aus bekämpft werden. Durch den dosierten Einsatz von Löschwasser konnte
der Schaden mutmaßlich auf die Schäden begrenzt werden, die durch Feuer und Rauch
entstanden waren.
Trotz der starken Verrauchung des Gebäudes konnte der Brandherd
auf die Küche und den angrenzenden Flur begrenzt werden, durch die Bauweise konnte
der Rauch jedoch in alle Zimmer vordringen, mittels Druckbelüftung wurde bereits
während der Brandbekämpfung mit der Entrauchung des Gebäudes begonnen. Die Feuerwehr
Hoppstädten wurde gegen Ende des Einsatzes noch mit dem SW 2000 hinzugezogen, um
schon vor Ort die Fahrzeuge der beteiligten Ortsfeuerwehren mit frischem Schlauchmaterial
zu versorgen. Das Ablöschen einzelner Glutnester zog sich bis in die Morgenstunden
dahin. .
Auch hier gilt unser Dank wiedermal den Arbeitgebern, die unseren ehrenamtlichen
Feuerwehrkameradinnen und -kameraden erst die Möglichkeit eröffnen der Bevölkerung
einen effektiven Brandschutz zu gewährleisten.